Der gemeinnützige Verein «Helvetia spricht» initiiert spezifische Projekte, um die Sichtbarkeit von Frauen aus Wirtschaft, Gesellschaft und Bildung in der Öffentlichkeit zu erhöhen.
Wieso? Wir sind überzeugt, dass wir das gesamte gesellschaftliche Potenzial an Wissen, Know-how und Erfahrung nutzen müssen, um die komplexen Herausforderungen der modernen Welt zu meistern. Wir können es uns nicht länger leisten, rund 50% unserer Ressourcen zu vernachlässigen. Das tun wir aber, wenn wir das Potenzial der Frauen nicht konsequent nutzen – sei es als Referentinnen auf der Bühne, als Führungskräfte im Unternehmen oder als Vorbilder in der breiten Öffentlichkeit.
Denn gerade junge Frauen (und Männer) brauchen weibliche Vorbilder, an denen sie sich orientieren können. Durch die Sichtbarkeit werden Frauen angeregt, Leitbilder für die eigene Lebens- und Karriereplanung (neu) zu definieren und zu realisieren – und zwar auch dann, wenn entsprechende Vorbilder im direkten Umfeld fehlen. Das stärkt die Ostschweiz, fördert die Standortattraktivität und ist eine Massnahme gegen den Fachkräftemangel.
Unser Beitrag zur Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung
Sollen gesellschaftliche Normen überdacht, Gleichstellung gestärkt und Gleichberechtigung erreicht werden, funktionieren Gesetze, Forderungen und Aufrufe nur bis zu einem gewissen Grad. Es braucht «gelebte» Vorbilder, die neue Wege aufzeigen und motivieren, über den Status quo hinaus zu denken und sich zu bewegen. Nur dank solchen Vorbildern erreichen wir Ziel 5 der 17 Sustainable Development Goals (SDGs) der Vereinten Nationen (UNO) – die Gleichstellung der Geschlechter und die Befähigung von Frauen und Mädchen zur Selbstbestimmung bis 2030.